Zur Person von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ließe sich viel sagen, interessant ist er aber als politische Figur. Er ist der Prototyp des allwissenden Expertokraten, der die einzige Wahrheit kennt und der deswegen vor den Bürgern geschützt werden muss. Wenn dieser Politikertypus sich durchsetzt, war Corona wirklich eine Zeitenwende (Matthias Schrappe in Cicero Online).
„Zu verstehen ist es schon, dass er viele Mitbürger, Fernsehzuschauer und Twitterer nervt. Immer weiß er alles besser. Und jetzt hat er Corona, obwohl er alles, wirklich alles richtig gemacht hat. Die sorgsam gestaltete Biographie ist an Weisheit und Weitsicht kaum zu überbieten, denn schon 1986 hat er den Entschluss gefasst, in einen einsamen Burger-Laden mitten in Ami-Land zu gehen, um seinen allerletzten Fleischburger zu essen. Und seine Fliege, als es noch eines äußeren Erkennungszeichens bedurfte, war nichts anderes als eine Hygienemaßnahme, weil die Krawatte durch Patientenkontakt Erreger hätte transportieren können. Überhaupt die Patienten, eigentlich wollte er ja Notfallmediziner werden. Allerdings weiß niemand, ob er überhaupt praktisch als Arzt gearbeitet hat, also als approbierter Arzt, genausowenig, wo er seine infektiologische und epidemiologische Ausbildung erhalten hat und welche praktische Erfahrung er an welcher Stelle sammeln konnte. (…)“
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